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- PublicationAccès libreBorder Bureaucracies: A Literature Review of Discretion in Migration Control(Neuchâtel : nccr - on the move, 2023-01)
- PublicationAccès libreCollection and Analysis of Quantitative Data in the Field of Migration. Past Trends, Current Status and Future ProspectsTo be understood, any social phenomenon must be documented, for example, using statistical indicators or figures. In this article, we show, on the one hand, that the complexity of migratory flows requires new ways of collecting information, fortunately made possible by advances in information technology and the development of data collection methods. On the other hand, using an example of Swiss databases, we indicate the new analytical potential offered by the development of comprehensive data systems. Finally, we discuss the potential offered by private data, in particular social networks and provider data, while also pointing out certain limitations.
- PublicationAccès libreEvaluation des Pilotprojekts «Lern- und Werkzentrum» tipiti(Neuchâtel : Swiss Forum for Migration and Population Studies (SFM), 2020-09)
; Der Verein tipiti, der seit über 40 Jahren Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen fördert, lancierte im Schuljahr 2017-2018 das Pilotprojekt «Lern- und Werk- zentrum» (LWZ). Es zielt darauf ab, schulungewohnten MNA und statusunabhängig anderen Jugendlichen aus dem Asylbereich zwischen 16 und 25 eine ganzheitliche bildungs- und praxisorientierte Förderung zukommen zu lassen, damit sie nach 12 bis 24 Monaten eine Ausbildung (Integrationsvorlehre, EBA, EFZ) beginnen können. Die Zusammenarbeit mit Fachleuten aus verschiedenen Berufsfeldern und der Zivilgesellschaft spielt in dieser Hinsicht eine zentrale Rolle. Der Fokus der vorliegenden Kurzevaluation liegt auf der Einschätzung von Stärken, Schwächen und Wirksamkeit des Angebots aus der Perspektive aller Beteiligten. Es geht insbesondere darum, die vielfältigen Facetten, den Mehrwert wie auch Schwachstellen des Projekts zu dokumentieren. Bemerkenswert ist unter anderem der hohe Anteil von Jugendlichen, die im Anschluss an das LWZ eine Lehre (EBA/EFZ) antreten konnten. Dabei sind insbesondere der ganzheitliche und niederschwellige Ansatz dieses innovativen Projekts sowie der Einbezug von Freiwilligen in einem transgenerationalen Setting wichtige Erfolgsfaktoren. - PublicationAccès libreFörderprogramm «ici. gemeinsam hier.» : wissenschaftliche und empirische Möglichkeiten(Neuchâtel : Swiss Forum for Migration and Population Studies (SFM), 2022-03)
; Im Rahmen des Förderprogramms für den Zusammenhalt in der Schweiz «ici.gemeinsam hier.» des Migros-Genossenschafts-Bundes, das in Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Kommission für Migrationsfragen (EKM) und der Swiss Academy for Development (SAD) durchgeführt wird, befasst sich dieser Bericht mit den Bereichen interkulturelle Begegnungen, mehrsprachiges Aufwachsen der Kinder von Migrantinnen und Migranten im Vorschulalter und Entwicklung der beruflichen Perspektiven von Menschen mit Migrationshintergrund, die im Erwachsenenalter in die Schweiz gekommen sind. Ziel des Berichts ist es, den aktuellen Wissensstand in diesen drei Themenbereichen aufzuzeigen, in der Schweiz und im Ausland bestehende Projekte zu analysieren und Empfehlungen zu formulieren, die den ausgewählten zukünftigen Freiwilligenprojekten Unterstützung und Orientierungshilfe bieten sollen. Die Autorinnen stützten sich dafür auf eine Analyse der nationalen und internationalen Literatur, die im Internet verfügbaren Dokumente zu den untersuchten Projekten und vier Interviews mit Expertinnen und Experten. - PublicationAccès libreGrundlagenstudie zu strukturellem Rassismus in der Schweiz(Neuchâtel : Swiss Forum for Migration and Population Studies (SFM), 2022-12)
; ; ; Rassismus wurde in der Schweiz lange als Randphänomen betrachtet, das vor allem radikale Gruppen mit extremistischem Gedankengut betrifft. Diese Studie befasst sich mit strukturellen Ausprägungen von Rassismus in der Schweiz, um eine faktenbasierte Diskussion zu fördern. Gestützt auf Erkenntnissen von Fachpersonen aus Wissenschaft und Praxis und einer systematischen Scoping-Analyse sowie einer klassischen Literaturanalyse wurden empirische Forschungen und Berichte auf die Untersuchung möglicher rassistischer Diskriminierung hin ausgewertet. Die Studie zeigt, dass für die Bereiche Arbeit, Wohnen, Behörden und Einbürgerung, Politik sowie teilweise soziale Sicherung, Polizei und Justiz dokumentierte Hinweise auf institutionell-strukturelle Diskriminierungen bestehen. Diese belegen deutlich, dass es sich um rassistische Diskriminierung und nicht um allgemeine «Ausländerfeindlichkeit» handelt: Diskriminiert werden nicht alle ausländischen Personen, sondern Menschen, die als «anders» wahrgenommen werden, auch wenn diese einen Schweizer Pass besitzen. Zudem wird klar, dass einzelne Gruppen in bestimmten Lebensbereichen besonders betroffen sind. Weitere Bereiche liefern Hinweise auf rassistische Diskriminierung, deren Zusammenhänge noch nicht genügend erforscht wurden oder kontrovers diskutiert werden (Bildung, Gesundheit usw.). - PublicationAccès libreHow and Why Do Intentions to Naturalize Evolve over Time?(Neuchâtel : nccr - on the move, 2023-02)Pont, AurélieWhile much of the literature focuses on the factors influencing naturalization outcomes, far less studies have investigated the will to acquire new citizenship. However, unlike naturalization, which, once acquired, is a fixed status, intention is subject to change, evolve, or be translated into action. Thus, studying the evolution of naturalization intentions provides a first overview of the interest and renunciation factors involved in acquiring a new passport. With nearly 25% of its resident population not holding citizenship and having one of Western Europe’s most restrictive nationality policies, Switzerland constitutes a relevant case for studying this phenomenon. This article draws on Swiss panel data (N = 1274) to identify, through different logistic regression models, the drivers of 1) a change in personal preferences and 2) the realization of a stated intention to acquire a new citizenship. The results indicate that socioeconomic characteristics and intimate ties with the host society are associated with the realization of naturalization aspirations, while the country of origin and immigrants’ relationships and experiences with the host society are important in explaining favorable changes of minds toward naturalization.
- PublicationAccès libreLittératie en santé relative au covid-19 : focus sur la population migrante(Neuchâtel : Swiss Forum for Migration and Population Studies (SFM), 2021-05)
; ; ; La littératie en santé – c’est-à-dire l’accès aux informations de santé, leur compréhension, leur évaluation et leur application dans la vie de tous les jours – est un enjeu de santé publique majeur. Ceci est particulièrement vrai dans le contexte de la pandémie de covid-19, où l’information à propos du virus est abondante mais souvent incertaine et pas toujours fiable. Sur mandat de l’OFSP, la présente étude analyse la littératie en santé relative au covid-19 de la population migrante sur la base d’une enquête en ligne auprès de 2350 répondant.e.s. L’étude souligne que la pandémie est aussi une infodémie : qu’elle soit migrante ou pas, la population éprouve surtout des difficultés à évaluer la fiabilité des informations relatives au covid-19. Dans son ensemble, la population migrante enquêtée a une littératie en santé semblable à celle de la population générale. Or, cette littératie tend à baisser à vulnérabilité sociale croissante : les migrant.e.s davantage vulnérables en raison d’une compréhension partielle des langues locales, d’un statut de séjour instable et d’un faible niveau d’éducation ont plus de difficultés à s’informer, se sentent moins bien informés et plus déstabilisés face à la pandémie. - PublicationAccès libreMit- und Nebeneinander in Schweizer Gemeinden : wie Migration von der ansässigen Bevölkerung wahrgenommen wird (Langfassung)(Neuchâtel : Swiss Forum for Migration and Population Studies (SFM), 2020-12)
; ; ; ; In der Schweiz nehmen Migration und Mobilität einen zentralen Platz in der öffentlichen Diskussion ein. Dabei gerät teilweise in Vergessenheit, dass viele Menschen das Kommen und Gehen in ihrem Lebensumfeld als (ortsverbundene) Ansässige erleben: Diese Studie interessiert sich dafür, wie diese Menschen den Wandel in ihrem Umfeld wahrnehmen. Auf der Grundlage von Besuchen in acht Schweizer Agglomerationsgemeinden aus drei Sprachregionen, zeigt sie auf, welche Veränderungsprozesse wie erlebt werden – und inwiefern migrationsbedinge Veränderungen dabei eine Rolle spielen. Der spontane Kontakt zur befragten Bevölkerung und das aufsuchende Vorgehen liefern ein lebendiges und vielfältiges Bild der lokalen Lebenswelten. Es zeigt sich, dass die Wahrnehmung von lokalen Veränderungen, Wachstum und Zuwanderung eng miteinander verknüpft sind: Mehr Menschen sind nur ein Merkmal von lokalem Strukturwandel, der ebenfalls mehr Häuser, Geschäfte, Verkehr und weniger Grünflächen mit sich bringt. Rasante Umwälzungen rufen oft Abwehrreaktionen hervor. Gegenüber Zuziehenden reichen aber die Haltungen von verbreiteter Offenheit über Indifferenz bis hin zu unverhüllter Ablehnung. Deutlich wird in jedem Fall, dass auch Einstellungen gegenüber Zuwandernden nur sehr selten pauschal und vorgefasst, sondern im Gegenteil meist sachlich differenziert im eigenen, alltäglichen Erleben begründet sind. - PublicationAccès librePanorama de la diversité au sein du personnel de l’administration du Canton de Neuchâtel(Neuchâtel : Swiss Forum for Migration and Population Studies (SFM), 2022-02)
; Dans le cadre de la feuille de route pour une administration ouverte et égalitaire, le Conseil d’État du Canton de Neuchâtel s’engage pour une administration exemplaire et ouverte à la diversité, l’égale dignité et le bien-être de ses employé·e·s. En menant une enquête auprès de ses employé·e·s, l’État de Neuchâtel a fait preuve d’une démarche innovatrice en Suisse dans le traitement des questions de diversité et de discrimination au sein de l’environnement professionnel. L’enquête a révélé une grande diversité parmi les employé·e·s de l’État, comprenant le genre, le pays de naissance, et l’origine migratoire : une exclusion systématique de certains groupes n’a pas été observée, mais il est légitime de se demander si la représentativité pourrait être augmentée afin de profiter des compétences de toute la population active. Au total, 74 pays de naissance et 50 nationalités sont représentés parmi les répondant·e·s de l’enquête. Parmi les nationalités non suisses on trouve principalement des nationalités d’Europe de l’Ouest. La grande majorité des employé·e·s parle le français à la maison, soit 96 pourcents. Cependant, l’expérience de la discrimination est une réalité pour une minorité importante, soit environ 14 pourcents des employé·e·s de l’État. Parmi celles et ceux qui ont subi une forme de discrimination, les raisons mentionnées le plus fréquemment sont le genre et l’âge, suivis de l’origine nationale et l’apparence physique. La conciliation entre la vie professionnelle et la vie familiale reste un sujet important, surtout parmi les répondant·e·s avec des responsabilités de soutien de tierces personnes. De manière générale, davantage de flexibilité dans les offres et dans les horaires de travail est souhaitée afin de pouvoir répondre à des impératifs familiaux sans prétériter le travail. - PublicationAccès libreProgramme de financement « ici.ensemble » : pistes scientifiques et empiriques(Neuchâtel : Swiss Forum for Migration and Population Studies (SFM), 2022-03)
; Dans le cadre du programme de soutien à la cohésion en Suisse « ici.ensemble » de la Fédération des coopératives Migros, mené en collaboration avec la Commission fédérale des migrations (CFM) et l’Académie suisse pour le développement (SAD), ce rapport s’intéresse aux domaines des rencontres interculturelles, du développement plurilingue des enfants de migrant.e.s en âge préscolaire et du développement des perspectives professionnelles des personnes migrantes arrivées en Suisse à l’âge adulte. Il a pour mission de rapporter l’état des connaissances actuelles dans ces trois domaines thématiques, d’analyser des projets existants en Suisse et à l’étranger, et d’établir des recommandations permettant de soutenir et orienter les futurs projets sélectionnés dont l’élément central est leur fondement basé sur le bénévolat. Pour ce faire, les auteures se sont reposées sur une revue de la littérature nationale et internationale, la documentation disponible sur Internet au sujet des projets examinés et quatre entretiens de spécialistes. - PublicationAccès libreRacisme structurel en Suisse : un état des lieux de la recherche et de ses résultats(Neuchâtel : Swiss Forum for Migration and Population Studies (SFM), 2022-12)
; ; ; En Suisse, le racisme a longtemps été considéré comme un phénomène marginal associé à des groupes radicaux et à une idéologie extrémiste. Cette étude s’intéresse aux manifestations structurelles du racisme en Suisse afin d’encourager une discussion factuelle. Elle s’appuie à la fois sur les connaissances de spécialistes scientifiques ou issus de la pratique, mais aussi sur un examen de l’étendue de la littérature sur le sujet (scoping review) ainsi que sur une recherche bibliographique classique : plusieurs études et rapports empiriques ont été évalués en vue de déterminer une éventuelle discrimination raciale. Des indices probants de discriminations institutionnelles et structurelles ont été identifiés dans les domaines du travail, du logement, des démarches administratives (y compris pour la naturalisation), de la politique ainsi que, dans une moindre mesure, de la protection sociale et de la police et justice. Les résultats empiriques montrent clairement qu’il s’agit bel et bien de discrimination raciale, et non pas d’une hostilité générale envers les personnes étrangères : le phénomène ne les touche pas collectivement mais affecte uniquement celles perçues comme « autres », même si elles possèdent le passeport à croix blanche. Il est par ailleurs manifeste que certains groupes sont particulièrement touchés par la discrimination dans des domaines précis de la vie. D’autres domaines ne présentant qu’un petit nombre d’indices de discrimination raciale nécessitent d’être réévalués ultérieurement car ils n’ont pas fait l’objet de suffisamment d’études ou continuent à faire débat (éducation, santé, etc.). - PublicationAccès libreRazzismo strutturale in Svizzera: studio sulle basi teoriche e concettuali e sui fondamenti empirici(Neuchâtel : Swiss Forum for Migration and Population Studies (SFM), 2022-12)
; ; ; Il razzismo in Svizzera é stato per molto tempo considerato un fenomeno marginale associato a gruppi radicali e a un’ideologia estremista. Questo studio si concentra su manifestazioni strutturali di razzismo in Svizzera con il fine di promuovere una discussione basata sui fatti. Fa affidamento sia sulle conoscenze di ricercatori specialisti o conoscenze basate sulla pratica, sia su una valutazione della portata della letteratura sull’argomento (scoping review) e su una ricerca bibliografica classica: abbiamo esaminato diversi studi e elaborati empirici al fine di determinare un’eventuale presenza di discriminazione razziale. Prove di discriminazione istituzionale e strutturale sono state individuate nel settore lavorativo, abitativo, delle procedure amministrative (inclusa la naturalizzazione), politico e, in misura minore, della protezione sociale e delle forze dell’ordine e della giustizia. I risultati empirici mostrano chiaramente che si tratta di discriminazione specificatamente razziale, e non di un’ostilità generale nei confronti degli stranieri: il fenomeno non riguarda tutti gli stranieri in modo collettivo, ma solo coloro che vengono percepiti come «altri», anche quando questi ultimi hanno un passaporto svizzero. È inoltre evidente come alcuni gruppi siano particolarmente colpiti dalla discriminazione in specifici aspetti della loro vita. Altri settori con una minima presenza di prove di discriminazione dovrebbero essere rivalutati perché o non sono stati sufficientemente studiati o continuano a generare dibattito (istruzione, salute, ecc.). - PublicationAccès libreThe Global Spread of Safe Country Policies: Introducing the SACOP Dataset(Neuchâtel : nccr - on the move, 2022-02)Rausis, FrowinSafe Country Policies have been a central tool used by states to restrict access to asylum. Despite the salience of such policies for both host states and people seeking protection, we lack a coherent conceptualization of the different types of Safe Country Policies and systematic information on their adoption in all world regions. Aiming to fill these conceptual and empirical gaps, I introduce the Safe Country Policies Dataset (SACOP), which provides original information on the adoption and characteristics of Safe Country Policies in 195 states from 1951 until 2021. Drawing from this dataset, we learn that Safe Country Policies are not only widespread in the Global North but are increasingly being adopted by states in the Global South. The global spread of these policies does not only challenge the principle of responsibility-sharing in asylum governance, but it may also create new patterns of injustice between states in regions that host the bulk of displaced people.
- PublicationAccès libreTo Go or Not to Go: Unpacking Mobility Decisions in Mumbai During the COVID-19 Lockdown of 2020(Neuchâtel : nccr - on the move, 2022-02)Kuttaiah, PranavThe hastily announced lockdown in March 2020 by the Indian government precipitated a wave of uncertainty and fear among urban residents living in auto-constructed settlements. In subsequent weeks, images poured in of people undertaking arduous journeys across hundreds of miles to try and get back to their native villages – a process that was dubbed the ‘migrant crisis’ by the mainstream media. This coinage, however, hides a number of differences in the positionality of city residents in terms of housing, employment, access to credit, political clientelism and family structure, factors which are themselves circumscribed by caste, religion, gender and ethnicity. Drawing on qualitative research in two separate field sites within Mumbai, this paper seeks to provide insight into the way choices on staying, leaving and returning to the city were made by various informal workers at the individual, family and community levels. While offering a chronological account of how the lockdown unfolded in the city, it makes three central observations. First, the status and relationship between landlord and tenant within the autoconstructed settlement was a key axis along which migratory decisions were negotiated. Second, the unforeseen gendered fallouts of punitive state action structured certain people’s desperation to leave. Finally, the collective psychology of fear and safety worked more along the lines of caste, religion and ethnic community rather than friends and neighbors. Taken together, these insights aim to emphasize the need for more granular categories and new vocabularies to understand the evolving relationship between mobility, social structures and precarious forms of urban labor.
- PublicationAccès libreWhy Do Employers Sometimes Prefer Minority Candidates? Theoretical Review and Empirical TestCorrespondence tests on ethnic discrimination in the labor market usually focus on how often native majority candidates and ethnic minority candidates are invited for job interviews on an aggregated level. Cases in which only minority candidates are invited for an interview have mostly been disregarded as noise and not analyzed further. In this paper, we argue that employers who prefer minority over majority candidates may have good reasons to do so. We propose several theoretical mechanisms that explain why it would be desirable to hire individuals with a non-native background and test these expectations quantitatively with correspondence test data that was collected in Switzerland between October 2017 and December 2018. We find partial support for our expectations: in particular, in urban and thus likely more international firm settings; and among owners doing the recruitment themselves in the context of small enterprises, where close supervision is possible, we identified employers who are more willing to “take the risk” and to invite only minority applicants for a job interview. We argue that employer behavior is likely to be complex and that research should analyze instances of minority preferences more systematically.
- PublicationAccès libreWorker Cooperatives’ Potential for Migrant Women‘s Self-Empowerment. Insights from a Case Study in New York CityMany migrant women in New York City face structural discrimination and administrative hurdles that complicate their access to safe and well-paid labor. Worker cooperatives have been shown to reduce the precarity and economic exclusion of marginalized groups. However, although much is known about worker cooperatives’ economic potential for improving workers’ lives, other social effects remain far less well explored. The present research contributes to exploring this gap by examining how joining a worker cooperative empowers migrant women in their everyday lives. We apply the concept of self-empowerment to several spheres of the everyday lives of migrant women. At an empirical level, the study focuses on migrant women who are members of nine cleaning- or care-worker cooperatives in New York City. The data were gathered using a participatory research approach and consist of interviews, participant observations, and a quantitative survey. The findings are that worker cooperatives have empowering effects on migrant women beyond the sphere of paid work. Although the additional unpaid workload as co-owners of cooperatives represents an extra burden for many migrant women, they now have better wages, more flexibility, and safer workplaces. Furthermore, they acquire a range of leadership skills, enlarge their social network beyond their ethnic communities, and earn increased esteem as co-owners of businesses. Through worker-ownership, migrant women thus increase their economic, cultural, social, and symbolic capital, which enables them to exercise more agency not only in their paid work but also in their families and leisure time.